Laufende Scheibe
Die Disziplin mit „laufender“ Scheibe werden mit Druckluftgewehren auf 10m geschossen. Technisch gelten dieselben Regeln wie beim Schießen mit dem Luftgewehr.
Diese Disziplin wird ausschließlich im frei stehenden Anschlag durchgeführt. Bis zu dem Augenblick, in dem die Scheibe sichtbar wird, hat der Schütze in schussbereiter Stellung zu stehen und sein Gewehr mit beiden Händen zu halten, wobei der Gewehrkolben die Markierung unterhalb des Ellenbogens berühren muss. Erst beim Erscheinen der Scheibe nimmt der Schütze das Gewehr in den Anschlag (mit beiden Händen gegen die Schulter).
Die Scheibe bei den 10m-Wettbewerben ist eine durch Zielmarken ergänzte Ringscheibe mit dem Zehnerdurchmesser 5,5mm. Die weiteren Ringe folgen in Abständen von je 2,5mm. Die Scheibe durchquert in eine vorgegebenen Zeit eine Schneise vor dem Schützen, diese ist bei den bei uns geschossenen 10m-Wettbewerben 2m breit.
Es gibt zwei Varianten, in welchen die Wettkampfprogramme absolviert werden können. Die „normale“ Variante ist die, dass jeweils die Hälfte der Wettkampfschüsse auf langsame und schnelle Scheiben abgegeben werden, wobei die Geschwindigkeit innerhalb eines Durchgangs (gleich Wettkampfhälfte) nicht variiert. Außerdem gibt es den Mix-Wettbewerb, in dem innerhalb eines Durchgangs (gleich Wettkampfhälfte) jeweils die gleiche Anzahl von Langsam- und Schnellläufen in beliebiger Abwechslung gefordert sind.